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Jardin de aclimatacion de La Orotava, um genauer zu sein. Oft wird auch einfach vom Botanico gesprochen. Dieser botanische Garten befindet sich in Puerto de la Cruz. Hier sind eine Menge inseltypischer Gewächse aus der neuen Welt, die neu in Europa waren. Sie sollten sich langsam an das europäische Klima gewöhnen, um später in Spanien angepflanzt zu werden.

Der Garten wurde schon 1788 angelegt durch Alonso de Nava y Grimon. Und zwar mit königlicher Unterstützung. Für Madrid sollte eine Zucht- und Experimentierstation entstehen.

Und experimentiert wurde und wird gründlich. Die Spanier brachten alle möglichen Gewächse aus Amerika, Afrika und Asien mit. Kakteen, wie hier im Bild, finden sich ebenso, wie Dschungelpflanzen. Dazu kommen einige Züchtungen der endemischen Gewächse, wie sie nur auf Teneriffa zu finden sind.

Auch Schmuckblumen kommen in sehr großer Vielfalt vor. Am bekanntesten für Teneriffa dürfte die Strelitzie sein, Paradiesvogelblume. Sieht hübsch aus, oder? Kommt aus Afrika. Heute ist sie sehr oft auf der Insel zu finden. Nicht zuletzt im Blumenschmuck der Hotels.

Übrigens hat der Botanico ca. 55.000 Quadratmeter Fläche. Jährlich kommen rund 400.000 Besucher. So um die 5.000 verschiedene Pflanzenarten sind angesiedelt. Das Institut arbeitet international und tauscht regelmäßig mit anderen Forschungseinrichtungen Pflanzen, Samen und auch Forschungsergebnisse aus.

Die Pflanzenvielfalt macht neugierig. Diese hier wachsen in der Luft auf einem Baumstumpf. Kann man auch in Deutschland bekommen. Nur weniger schöne Exemplare ;-).

Farben gefällig? Kein Problem. Hier findet sich so ziemlich alles, was die natur auf den verschiedenen Kontinenten hergibt. Von tristen Wüstenpflanzen bis knallbunt.

Wie wäre es etwas filigraner?

Übrigens finde ich die Anlage sowohl gärtnerisch, wie auch landschaftlich schön angelegt. Der Botanico zählt nicht umsonst zu den beliebtesten Gärten.