Inhaltsverzeichnis
Das Teide-Plateau
Gebirge auf Teneriffa
Loro Parque
Pyramiden von Güimar
Botanischer Garten
Whale Watching
Freizeit und Sportangebote
Veranstaltungen und Feste
Urlaubsregionen
Flüge und Flugangebote
Mietwagen Teneriffa
Reisetipps Teneriffa
Candelaria hat eine schöne Altstadt und eine schöne Kirche. Genauer, die Basilica de Nuestra Senora de Candelaria liegt so um die 20 km vor Puerto de la Cruz. Sie sieht älter aus als das tatsächliche Baujahr 1959, vereint aber einige lokale Architekturelemente mit einer sehr schönen Innenausstattung. Die Basilika steht direkt am Meer.
In Candelaria sind direkt neben der Kirche am Parkplatz Statuen der Könige/Häuptlinge der Guanchen, also der Ureinwohner der Kanaren, aufgereiht.
Zur Abwechslung lockt der botanische Garten in Puerto de la Cruz.
Wenn es etwas moderner sein darf, ab nach Santa Cruz de Tenerife. Das Konzerthaus, Auditorio, ist absolut futuristisch und stellt einen extremen Kontrast zur klassischen Kolonialarchitektur und der direkt daneben gelegenen alten Festung dar. Zudem, gerade bei sehr schönem Wetter, ist das knallweiße Gebäude ein heftiger Kontrast zu einem knallblauen Himmel und dem Meer.
Oder darf es eine andere Perspektive sein?
Direkt daneben liegt eine alte Festung aus Zeiten der Entdecker und Kolonialeroberung. Castillo de San Juan Bautista (Castillo Negro). Man denkt fast, Captain Jack Sparrow kommt mal eben vorbei…:
Übrigens ist die Altstadt von Santa Cruz absolut einen Besuch wert – ebenso das alte Hafenviertel. Was also machen? Einfach reinfahren, einen Tag einplanen und die Stadt sowie das Flair genießen. Hier ein Blick vom Auto aus auf die Einfahrt zur Stadt.
Die Hauptverkehrsstraße heißt komischerweise immer noch nach dem Diktator Franco. Naja, wenns sein muss. Auf jeden Fall kommt man vierspurig recht zügig durch und die Geschäfte lohnen den ein oder anderen Besuch. In den Nebenstraßen lohnt das ein oder andere Cafe oder Restaurant. Einfach der Nase nach :-). Wer unbedingt möchte, kann auch die ehemalige Wirkungsstätte kleiner Männchen in schwulfarbenen Strumpfhosen und Korsett, aufgemotzt mit Christbaumkugeln und einem Mickeymaushut, besuchen. Mit anderen Worten: da steht eine Stierkampfarena dumm herum. Toll. Heute ist der Stierkampf auf den Kanaren zurecht verboten. Also schenkt man sich den Blödsinn.
Ägypten? Nein, Güimar. Auf dem Gelände des ethnografischen Museums stehen Pyramiden.
Einer der ältesten „Bewohner“ von Teneriffa dürfte der Drachenbaum in Icod de los Vinos sein. Er wurde früher geschätzt auf 3.000 Jahre – aktuell sind Zahlen bis „nur“ 400 Jahre im Umlauf. Kleiner Tipp: die Kirche in Icod. Besuchenswert, schöne Architektur.
Wenn man durch die kleineren Städte und Dörfer fährt, tauchen überall ältere Gebäude auf. Beispielsweise bei der Route zum Teide oder durch die Berge finden sich immer wieder alte Kirchen, alte Rathäuser und idyllische Gassen in alten Dorfstrukturen. Es ist Urlaub, kein Stress. Also lohnt sich das Anhalten.
Auch auf dem platten Land liegt manch eine idyllische Ecke. Klassische Fincas liegen verstreut zwischen recht kleinen Anbauflächen. Hier und dort steht eine Kapelle am Wegesrand. Gerade im Zusammenspiel der Farben aus Himmel, oft Rottönen bei den Gebäuden und sehr viel Weiß entstehen interessante Kontraste.
Natürlich darf man die Highlights der Natur nicht vergessen. Mit die höchsten Klippen Europas liegen auf der Insel – Los Gigantes. Diese kann man schräg vom Punta de Teno ebenso bestaunen, wie Acatelidos de los Gigantes. Oder auch vom Meer, beispielsweise während des Whale Watching, vom Ausflugsboot oder auch von der Angelyacht.
Der Teide. Da muss man hin! Eine absolut irre Landschaft und der Weg ist extrem abwechslungsreich. Mehr dazu unter dem vorne stehenden Link.
Und dann hätten wir noch diverse Schluchten, Berglandschaften. Die Barranco del Infierno, Höllenschlucht, liegt in der Nähe von Adeje. Das Anaga-Gebirge mit einem Biosphärenreservat und dem Lorbeerwald befindet sich an der Nordspitze in der Nähe von Santa Cruz. Sie können auch gerne mal auf Google nach Mercedeswald und Parque Rural suchen. Das Orotava-Tal im Norden ist sehr grün und liegt schön eingebettet zwischen Höhenzügen. Oder ganz einfach mitten durch die Insel zwischen Berg- und Küstenstraßen.
Noch mehr? Kein Problem. Die Altstadt von La Laguna ist Weltkulturerbe. In der Stadt ist auch die sehenswerte Kathedrale Nuestra Senora de los Remedios, ein Bischofssitz. Die Altstadt von Orotava ist interessant. In vielen der kleineren Fischerdörfer wie San Miguel de Tajao finden sich schöne Gebäude. Und netterweise sehr gute Fischrestaurants ;-). Ganz im Westen liegt Masca. Das scheint ehemals ein Fluchtdorf vor Piratenangriffen gewesen zu sein. Hier startet und endet eine schöne Wanderstrecke, Barranco – so ziemlich die bekannteste Route.
Wie man sieht: es gibt wirklich viel zu sehen und zu erleben. Weit mehr als nur etwas Strand und schönes Wetter. Einfach ausprobieren!